Margit Eckholt über den Synodalen Weg und die Frauen.

Mar­git Eck­holt, Prof.in für Dog­matik mit Fun­da­men­talthe­olo­gie am Insti­tut für Katholis­che The­olo­gie der Uni­ver­sität Osnabrück, geht in dem in der Zeitschrift „Lebendi­ge Seel­sorge“ (2/2020) erschienen Beitrag „Der Syn­odale Weg und die Frauen“ (online lesen) welche Bedeu­tung das Syn­odal-Forum zu Frauen in Dien­sten und Ämtern in der Kirche hat  und welche his­torischen und aktuellen Bewe­gun­gen und Fra­gen bei der „Frauen­frage“ zum Tra­gen kommen.

Nach Eck­holt gehe es nicht allein um die Frage nach Frauen in Leitungspo­si­tio­nen oder im sakra­men­tal­en Amt, son­dern in dem Forum bün­dele sich in gewiss­er Weise die Brisanz des gesamten Syn­odalen Wegs als Aus­druck ein­er Kirche, die den weltkirch­lichen Auf­bruch der Konzil­skirche ernst nimmt und sich als Ort­skirche in der Analyse und im Umgang mit den dem deutschen Kon­text entsprechen­den „Zeichen der Zeit“ definiert.

“Es geht um „Mehr“ als die Frage nach der Wei­he von Frauen, aber – das ist das Para­dox – dieses „Mehr“ verdichtet sich in dieser Frage.”

Mar­git Eckholt

Als Schlussfaz­it ihrer Über­legun­gen for­muliert Eckholt: 

“Nur miteinan­der kön­nen Ver­trauen und Ver­ständ­nis wach­sen. Frauen haben ein tiefes geistlich­es Gespür für die Trag­weite dessen, worum es in der Kirche heute geht und dass die Zukun­ft von Kirche auf dem Spiel ste­ht. Die Welt schaut auf den Syn­odalen Weg, aber die Welt ist auch hier präsent, und dem Evan­geli­um dient, wer der Welt dient. In diesem Sinn sind Beson­nen­heit und Mut gefragt.”

Mar­git Eckholt 

Aktuelles Heft „Lebendige Seelsorge“ zum Synodalen Weg

Der Beitrag von Mar­git Eck­holt find­et sich im The­men­heft zum Syn­odalen Weg der Zeitschrift „Lebendi­ge Seel­sorge“. Über diesen Beitrag hin­aus, bietet die Aus­gabe eine Rei­he weit­er­er Artikel rund um den Syn­odalen Weg. 

Aus dem Edi­to­r­i­al von Prof.in Dr. Hilde­gard Wustmans:

  • In den Beiträ­gen von Thomas Schüller und Markus Graulich SDB ste­ht die kirchen­rechtliche Betra­ch­tung aus unter­schiedlichen Per­spek­tiv­en im Mittelpunkt.
  • Der in Rom arbei­t­ende Jour­nal­ist Roland Juchem gewährt einen Ein­blick, wie anderorts der Syn­odale Weg wahrgenom­men wird. 
  • Von dem Blick in die Weite geht es zurück nach Frank­furt, dem Aus­tra­gung­sort der Syn­odalver­samm­lun­gen. Michael Thurn zeigt auf, welche Bedeu­tung der Prozess für die Stadt(kirche) Frank­furt hat. 
  • Im Inter­view kom­men Bern­hard Emu­nds und Wern­er Otto zu Wort, die von ihren Ein­drück­en, Über­raschun­gen und Erwartun­gen nach der ersten Syn­odalver­samm­lung berichten.
  • Der Beitrag von Joachim Schmiedl ISch lenkt den Blick auf kirchen­his­torische Erfahrun­gen mit Synodalität. 
  • Mag­nus Stri­et plädiert in seinem Beitrag dafür, dass der Umgang mit Macht in ein­er Kirche der Zukun­ft kon­trol­liert und organ­isiert sein muss.
  • Die Frauen­frage in der katholis­chen Kirche ist ein Zeichen der Zeit und bedarf endlich ein­er adäquat­en Wahrnehmung. In diesem Sinn argu­men­tiert auch Mar­git Eckholt. 
  • Mar­ti­na Fries stellt ihren Arbeit­sort, die City­seel­sorge in Saar­brück­en, vor. Zwei Punk­te fall­en ihr auf: Der Syn­odale Weg ist eine Insid­erver­anstal­tung und kann von Hal­tun­gen an einem Anders-Ort lernen.
  • Im Beitrag von Prim­in Spiegel wird die Frage Syn­odal­ität noch ein­mal weltkirch­lich begleit­et und um eine Reflex­ion von Queri­da Ama­zo­nia ergänzt.

Infor­ma­tio­nen und Bestellmöglichkeit­en: https://archiv.echter.de/PDF-Lebendige-Seelsorge/Jahrgang-2020/LS-2020–02/

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