Bilanz der BDKJ-Gesprächsreihe “DIGITAL SYNODAL”

Am 7. Juli 2020 fand die vierte und letzte Veranstaltung der Reihe DIGITAL SYNODAL des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) statt. An den Videokonferenzen nahmen jeweils zwischen 110 und 170 junge Menschen teil.

An vier Aben­den im Juni und Juli haben junge Men­schen über die vier The­men der Syn­odal­foren des katholis­chen Reform­prozess­es disku­tiert – und das in großer Zahl. „Das große Inter­esse, das wir schon erwartet hat­ten, ist weit übertrof­fen wor­den“, bilanziert BDKJ-Bun­desvor­sitzende Katha­ri­na Nor­poth, die selb­st Teil der Syn­odalver­samm­lung, des zen­tralen Gremi­ums des Syn­odalen Weges, ist.

An jed­er Ver­anstal­tung kon­nten junge Men­schen mit Ver­ant­wortlichen der Syn­odal­foren ins Gespräch kom­men. Zum The­ma „Leben in gelin­gen­den Beziehun­gen – Liebe leben in Sex­u­al­ität und Part­ner­schaft“ standen Bir­git Mock und Bischof Hel­mut Dieser zum Gespräch bere­it. Das The­ma „Frauen in Dien­sten und Ämtern der Kirche“ wurde mit Pro­fes­sorin Dorothea Sat­tler und Bischof Franz-Josef Bode disku­tiert. Mit Stephan Buttgere­it und Lio­ba Speer kamen die jun­gen Teil­nehmenden über das The­ma „Priester­liche Exis­tenz heute“ ins Gespräch und Clau­dia Lück­ing-Michel und Bischof Franz-Josef Over­beck haben sich mit den jun­gen Men­schen über die Anliegen zum The­ma „Macht und Gewal­tenteilung in der Kirche – Gemein­same Teil­nahme und Teil­habe am Sendungsauf­trag“ ausgetauscht.

Bei allen The­men wurde deut­lich, dass die Beteili­gung von Gläu­bi­gen ein wichtiger Baustein des Syn­odalen Weges sein muss. Katha­ri­na Nor­poth sagt: „In den ver­gan­genen Wochen haben wir deut­lich gemacht: Junge Men­schen wollen im Syn­odalen Weg gehört wer­den! Wir müssen endlich über die Diskus­sio­nen, die wir seit Jahren führen, hin­auskom­men. Der Syn­odale Weg ist kein Diskus­sions­for­mat – aber er braucht Ver­anstal­tun­gen wie DIGITAL SYNODAL, um seinem Anspruch gerecht wer­den zu kön­nen.“ Die Erwartung, nach dem Erscheinen der „MHG-Studie“ nicht wieder zur Tage­sor­d­nung überzuge­hen, son­dern echte Verän­derun­gen her­beizuführen, hät­ten junge Men­schen auch während der vier Ter­mine vielfach geäußert, so Nor­poth weit­er. Die MHG-Studie wurde 2018 veröf­fentlicht und zeigte das Aus­maß sex­u­al­isiert­er Gewalt an Min­der­jähri­gen durch katholis­che Priester, Diakone und Ordensangehörige.

An den Gesprächen nah­men die 15 jun­gen Vertreter*innen des Syn­odalen Weges teil, welche noch ein­mal im Beson­deren die Stimme für junge Men­schen unter 30 Jahren in der Syn­odalver­samm­lung wahrnehmen. Wichtig sei, so Katha­ri­na Nor­poth, dass sich diese 15 Vertreter*innen weit­er­hin inten­siv im Syn­odalen Weg ein­brin­gen und dass ihre Stimme auch dann gehört wird, wenn es um konkrete Entschei­dun­gen geht.

Quelle: BDKJ
Foto: © Syn­odaler Weg/Malzkorn

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